Wer war Lord Baden Powell ?
1907 gründete Lord Baden Powell (BiPi) in England eine Jugendbewegung, die Pfadfinder. Er selbst merkte als Kind bei seinen Streifzügen durch die Wildnis und bei Segeltouren mit seinen Brüdern, dass die Natur den Menschen viel bietet, wenn man sich in ihr zurechtfinden kann. Später als Erwachsener bemerkte er sein erzieherisches Talent und entdeckte, dass Jugendliche zu großartigen Leistungen fähig sind, wenn man sie richtig anleitet und ihnen Verantwortung überträgt. Sein Traum war es, dass die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, ihres Glaubens oder Besitzes, in Frieden miteinander leben. Nächstenliebe, Naturverbundenheit und Hilfsbereitschaft sind damals wie heute die wesentlichen Eigenschaften eines Pfadfinders. Hierzu formulierte BiPi (Lord Baden Powell) 10 Pfadfindergesetze. Diese Regeln wurden im Laufe der Zeit immer wieder abgeändert und auf die aktuelle Situation zugeschnitten. Die Inhalte sind aber immer noch die selben. 1907 führte BiPi, das erste Pfadfinderlager mit 26 Jungen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten durch. Natürlich fanden auch Mädchen gefallen daran, ihre Freizeit in der Gemeinschaft mit anderen in der Natur zu verbringen. Und so entstand schon 2 Jahre später die erste Mädchengruppe, welche anfangs von BiPis Schwester und kurze Zeit später von seiner Frau geleitet wurde. Heute gibt es weltweit ca. 24 Millionen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in über 160 Ländern, die in zwei Weltpfadfinderverbänden zusammengeschlossen sind. |
1923 formulierte Lord Baden Powell 10 Pfadfindergesetze:
Sie fordern Treue, Freundlichkeit gegenüber allen, auch Fremden und Andersdenkenden gegenüber. Weiterhin verlangen sie Höflichkeit, einen guten Umgang mit der Natur, den Willen zum einfachen Leben und Reinheit für Körper und Geist. |